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    Günter Forster & Sebastian Jördens & Rafael Torres
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    Joachim Bostel & Thomas Spindler

Vom Bundesliga Sprint zum Marathon

Bericht von Hauke Skoda über die Teilnahme am Ruhrsee-Marathon
11.11.2014

Nach Abschluss der RBL-Saison 2014 wollten einige Ruderer aus dem Pred8oars-Team wissen, wie es um ihre Kondition auf der Marathon-Distanz steht - aber nicht im Achter, sondern auf Schusters-Rappen.

Die Boote sind ausgerichtet, der Körper ist angespannt, der Blick geht Richtung Heck, dann springt die Ampel auf Grün und das Rennen geht los. 50 Sekunden voller Adrenalin, jeder Schlag muss sitzen, keine Fehler sind erlaubt. 50 Sekunden und alles was der Körper zu leisten im Stande war, wurde abgerufen und die knappe Entscheidung über Sieg oder Niederlage ist gefallen. So kann man den „normalen“ Sportlichen Wettkampf der Pred8oars um Willi Heim, Thomas Protze und Hauke Skoda kurz und knapp beschreiben, aber nicht so am 09.11.2014. An diesem Tag ging es nicht um hundertstel Sekunden, oder Zentimeter, viel mehr ging es um was ganz anderes. Die drei Bundesliga Ruderer planten zum Ende des Jahres einen Marathon zu laufen. Für alle drei war es der erste Marathon, da brauchte es natürlich noch einen geduldigen Coach, der die nötigen Tipps zum Überleben liefern konnte. Daniel Thillmann, der nunmehr bereits 15-mal die Strecke über die Marathon Distanz absolvieren konnte, sagte spontan zu und machte das Quartett komplett.

Am schönen Rursee in der Eifel sollte es also nun passieren, der erste Marathon. Aber ist das wirklich eine gute Idee in der Eifel einen Marathon zu laufen? Geht es da nicht ganz schön viel hoch und runter? Ob es eine gute Idee war kann man schlecht beantworten, man hat ja keinen Vergleich. Allerdings geht es wirklich verdammt viel hoch und runter, insgesamt gut 800 Höhenmeter. Aber der Reihe nach, fangen wir beim Start an. Los geht es in Einruhr am Südlichen Zipfel des Rursee. Im ersten Teil geht es denn meist auf etwas matschigen Waldwegen Richtung Süden und der ersten saftigen Steigung entgegen. Nach 6,5 Km kommt dann der erste Hammer, eine 200m lange Steigung bei über 20%, aber das war nur ein Vorgeschmack auf das was noch kommt. Nach einigem hoch und runter erreichten wir gut gelaunt den Halbmarathon auf der Nordseite des Rursee. Was uns nicht bewusst war, der schwerste Teil stand uns noch bevor. Zudem mussten Willi und Hauke von Daniel und Thomas etwas abreißen lassen, was aber auch im Vorfeld so abgesprochen war.

Von nun an ging es eigentlich nur noch entweder hoch, oder runter, was das laufen nicht leichter macht. Schöne Aussichten auf den See oder über die Eifel wurden zwar noch war genommen, konnten aber nicht mehr von der Belastung ablenken. Als dann noch der Achter der Uni Aachen auf dem See auftauchte, wurde einen mehr und mehr bewusst das man auf ungewohntem Terrain unterwegs war und warum man gerne rudert. Mittlerweile waren gut 35 Kilometer gelaufen, aber die Strecke hatte noch ein paar Highlights zu bieten. Bei Kilometer 38 erreichten wir eine Steigung die von anderen Teilnehmern nur als „Die Legende“ bezeichnet wurde. 500m bei konstant 22% Steigung, alles was einem bis hier wehgetan hatte meldete sich noch mal zu Wort und der Körper hatte nur noch wenig Lust die letzten Kilometer weiter zu machen. Aber was wäre ein Ruderer, der nicht gerne mit Schmerzen den Wettkampf erfolgreich zu Ende bringt. Nach guten 3 Stunden und 54 Minuten erreichten Willi und Hauke erschöpft, aber glücklich das Ziel. Erwartet wurden die beiden schon von Daniel und Thomas, die 3 Stunden und 37 Minuten für den Marathon brauchten.

So ein Natur Marathon in der Eifel, mit guten Freunden zu bewältigen ist eine schöne Sache und gute Abwechslung. Es hat allen beteiligen viel Spaß gemacht und mit der erreichten Zeiten sind wir unter den genannten Umständen sehr zufrieden. Aber eins ist sicher, laufen ist ein schöner Ausgleich zum Rudern, aber kein Ersatz!



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