„Ich wusste vorher nicht, wo ich mich einschätzen kann, von daher konnte ich recht entspannt an die Sache rangehen“, erzählt Arno. Nach einem dritten Platz im Vorlauf musste er am nächsten Tag im Hoffnungslauf antreten. In dem Rennen sicherte er sich mit einem zweiten Platz den Einzug ins A-Finale. Er habe im Vorlauf gemerkt, was er technisch auf die Schnelle verbessern kann und habe das anschließend im Hoffnungslauf gut umsetzen können.
Nach einem Pausentag ging es anschließend im Finale für sechs Boote um die Medaillen. Nachdem Arno anfangs gut mit der Spitze mithalten konnte, fehlten ihm am Ende die Kräfte. Er lag bis 1500 Meter noch auf dem 5. Platz, musste den Platz dann aber vor Frankreich (1), Italien (2), der Schweiz (3), Slowenien (4) und Dänemark (5) abgeben. Doch auch mit Platz 6 ist Arno sehr zufrieden: „Ich wusste, dass das Rennen schnell losgehen würde. Ich hab mir also vorgenommen, bis 100 Meter mitzufahren und dann mal zu schauen, was passiert. Mit der ersten Hälfte war ich dann auch sehr zufrieden, Platz 1 und 2 waren dann ab Streckenhälfte einfach zu schnell. Dass ich den Dänen nicht mehr gekriegt hab, war schade, aber auch das ist okay“.  
Paul Klapperich ging mit Partner Hannes Oczik im Rennen der Ersatzmänner an den Start und konnte im Zweier ohne als Drittplatzierter Erfahrungen im internationalen Feld sammeln. Wie es jetzt für ihn in Hinblick auf die WM weitergeht, ist noch unklar. Arno wird auf dem zweiten Weltcup in Varese vom 16.-18. Juni zunächst im leichten Doppelvierer starten. Den leichten Doppelzweier - die einzige olympische Bootsklasse im leichten Bereich - besetzen vorerst weiterhin Jonathan Rommelmann und Paul Leerkamp. Ob Arno noch eine Chance auf einen Platz in dem Boot bekommt, wird sich in Zukunft entscheiden.
Wir sagen Glückwünsch zu einem guten 6. Platz im A-Finale und drücken unseren beiden BRGlern die Daumen für einen festen Platz im leichten Doppelzweier und Achter!