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Demnächst bei der BRG

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Rudertermine

  • Montag 17:30 Uhr
    Gerrit Bickendorf & Andreas Markolwitz-Kalusche JRB (U35) – ab 30.9. 16:45 Uhr, ab 14.10.16:30 Uhr
  • Dienstag 17:30 Uhr
    Richard Bulka & Johannes Seiler & Georg Schweflinghaus – ab 30.9. 17:15 Uhr, ab 14.10.16:30 Uhr
  • Donnerstag 17:30 Uhr
    Jan Hesse & Klaus Neubeck & Martin Glade – ab 30.9. 17:15 Uhr, ab 14.10.16:30 Uhr
  • Freitag 17:30 Uhr
    Günter Forster & Sebastian Jördens & Rafael Torres – ab 30.9. 17:15 Uhr, ab 14.10.16:30 Uhr
  • Sonntag 9:30 Uhr
    Joachim Bostel & Thomas Spindler

50. World Masters in Brandenburg

Bonner Ruder-Gesellschaft feiert vier Siege
26.09.2024

Mit vier Siegen kehrt die Bonner Ruder-Gesellschaft von den World Masters heim ins Rheinland. Die größte Regatta des Ruderweltverbands fand in diesem Jahr auf dem Betzsee nahe Brandenburg statt. Mit 4.843 Sportler und Sportlerinnen aus 721 Vereinen und 51 Nationen war dies die teilnehmerstärkste Ruder-Regatta der Welt. Nach Tshwane (Südafrika) und Libourne (Frankreich) in den vergangenen zwei Jahren wurde den Brandenburgern sogar eine besondere Ehre zu teil: Das traditionelle Sportereignis feierte in diesem Jahr 50-jähriges Jubiläum.

Für die Bonner RG mit dabei waren Thorsten Jonischkeit und Matthias Schumann. Fast traditionell herrschten während der vier fünf Regatta-Tage auf dem Betzsee problematische Windbedingungen, die die Teilnehmer-Felder teilweise stark auseinanderrissen! Das erste Rennen mit BRG-Beteiligung fand bereits am Mittwoch, 11. September statt.
Im Männer-Vierer ohne Steuermann ging eine internationale Renngemeinschaft mit Andreas Kral (Wien), Matthias Schumann (BRG), Lukasz Ostrowski (Polen) und Rainer Wittenhagen (Wiking Berlin) an den 1.000-m-Start. Auf der ungeliebten Außenbahn war es für die Crew das erste Rennen seit einigen Monaten. Mit wenig Training und starkem Gegenwind leistete die Renngemeinschaft erbitterten Widerstand gegen das spätere Sieger-Team aus Holland und Großbritannien auf der Innenbahn.
Bei Hälfte der Distanz hatte das Bonner Boot noch Tuchfühlung zu seinem Kontrahenten, auf dem zweiten Streckenabschnitt setzte sich britisch-holländische Renngemeinschaft dann entscheidend ab und kreuzte mit einer guten Länge Vorsprung die Ziellinie. Dennoch konnte sich die Zeit von 3:50,26 Minuten sehen lassen: Insgesamt die viertschnellste Zeit im 28 Boote umfassenden Starterfeld! „Uns fehlten einfach ein paar Trainingskilometer, insgesamt war es noch sehr wackelig“, analysierte Schlagmann Andreas Kral anschließend.
Schon tags darauf war der zweite Platz vergessen, als der G-Achter mit Schumann in Renngemeinschaft mit Ruderern aus Wien, Würzburg, Berlin, Kiew und Riga das Sieben-Boote-Feld in 3:31,87 nicht nur seinen Lauf deutlich dominierte, sondern zugleich die Bestzeit aller 27 Crews hinlegte. „Der Start war nicht so optimal, aber auf den zweiten 500 m sind wir ins Rollen gekommen haben wir unsere Stärken voll ausspielen können“, meinte Schumann anschließend. Am Ende lag sein Team mit über eine Länge Vorsprung vorn!
Gleiches gelang Thorsten Jonischkeit von der BRG im C-Achter. In fast identischer Formation, die bereits in Werder den DM-Titel gewonnen hatte (u.a. mit dem ehemaligen Weltmeister Mark Mauerwerk an Bord) setzte die Crew ein beeindruckendes Zeichen und absolvierte die 1.000-m-Distanz in unglaublichen 2:54,00 Minuten. Dies bedeutete nicht nur den Lauf-Sieg mit der schnellsten Zeit aller 20 Boote, sondern war zugleich die schnellste Zeit der gesamten Regatta. „Wir wollten unter drei Minuten bleiben, das ist uns gelungen“, freute sich Thorsten Jonischkeit anschließend.
Der Erfolg ist umso höher einzuschätzen als das zweitplatzierte französische Boot in diesem Lauf vom Bug bis zum Steuermann identisch mit der original Olympia-Mannschaft von Athen 2004 war.
Einen weiteren Erfolg für die BRG steuerte Matthias Schumann im G-Vierer mit bei. Mit 3:46,35 Minuten sorgte die Renngemeinschaft mit Andreas Kral, Lukasz Ostrowski, Rainer Wittenhagen und Steuerfrau Ines Deutschland (Berlin) zudem für die Bestzeit im 18 Boote umfassenden Starterfeld. Bereits bei 500 m trennte die Crew knapp zwei Längen vom Rest des Feldes und so konnte es das Quartett die letzten 250 m beinahe gemächlich austrudeln lassen. „Es waren sicher noch vier, fünf Sekunden drin. Aber ein gutes Pferd springt nur so hoch, wie es muss“, meinte Andreas Kral anschließend.
Den Schlusspunkt aus BRG-Sicht setzte der G-Mixed-Achter am Sonntag, als das Team mit Matthias Schumann u.a. mit den Olympia-Dritten von 1984 Ellen Becker und Iris Völcker an Bord seinen Lauf mit vor einer brasilianischen Crew sicher gewann. „Es waren tolle Tage und eine Reise in die Vergangenheit“, zog Schumann, der in Brandenburg 1981 DDR-Meister im Zweier ohne Steuermann geworden war, sein ganz persönliches Fazit der 50. World Masters. 



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