Aufgenommen wurden 48 Neumitglieder, darunter drei Wiedereintritte. Von den 48 Mitgliedern sind 33 Erwachsene und 15 Jugendliche, männlich und weiblich in ausgeglichenem Verhältnis. Die Neumitglieder wurden von den Anwesenden mit herzlichem Applaus in die BRG aufgenommen. 

Anschließend wurden langjährige Mitglieder für ihre Treue und Verbundenheit zum Verein mit einer Jubilarnadel geehrt.
Für 25-jährige Mitgliedschaft wurden geehrt: Sebastian und Thomas Binder, Karolin Graaf und Ulrike May.
Für 40-jährige Mitgliedschaft wurden geehrt: Paul Bonsels, Sigrid Burkart sowie Klaus und Elke Wessolowski.    
Für 50-jährige Mitgliedschaft wurden Rolf Raddatz, Dr. Richard Bulka und Jürgen Marschner mit der Ehrennadel des Deutschen Ruderverbands ausgezeichnet.
Eine Jubilarnadel für 60-jährige Mitgliedschaft erhielt Rainer Buchholz und für 70-jährige Mitgliedschaft Margit Kruse.

Im Jahr 2023 haben insgesamt 51 Ruderinnen und Ruderer der BRG die Voraussetzungen für den Erwerb des DRV-Fahrtenabzeichens erfüllt. Beim Wettbewerb DRV-Wanderruderpreis („Georg-Winsauer-Preis“) erreichte die BRG in ihrer Kategorie Platz 14 (10.422 km) hinter dem BRV, Platz 1 (101.753 km), und dem WSV Godesberg, Platz 12 (11.649 km).           

Ein besonderes Highlight für die Jugend war die gemeinsame Schwedenfahrt von BRG und SRV im Sommer 2024, an der 44 Jugendliche teilgenommen hatten. Das Ziel der Fahrt war Zentralschweden, ein Haus direkt am Skagern-See gelegen, wo die Jugendlichen eine wunderschöne Woche verbrachten. Peter Finkl (Jugendwart BRG) und Benjamin Bienert (Jugendwart SRV) berichteten, untermalt von stimmungsvollen Fotos, von dieser gelungenen Fahrt. Ein ausführlicher Bericht hierzu ist im Ruderer 3/2024 zu finden.

Bei der Ehrung verdienter Mitglieder erhielt die silberne Ehrennadel in diesem Jahr Günter Forster u.a. für seinen jahrelangen und zuverlässigen Einsatz als Ruderwart im Allgemeinen Ruderbetrieb.
Ebenfalls mit der silbernen Ehrennadel wurde Peter Finkl für seine außergewöhnlichen Verdienste in der Jugendarbeit geehrt. Mit der goldenen Ehrennadel wurde die 2. Vorsitzende Ines Held geehrt. Dorothee Leopold-Prinz würdigte in ihrer Laudatio Ines' vielfältige Aufgaben im Verein. Ihre ausgleichende Art und ihre starke Präsenz machen sie zur guten Seele des Vereins.

Zur Würdigung ihres Lebenswerks wurden in diesem Jahr die beiden Vereinsmitglieder Rolf Raddatz und Friedhelm Prinz für die Ehrenmitgliedschaft vorgeschlagen. Der Ältestenrat hatte bereits zugestimmt, und die Versammlung bestätigte dies einstimmig.

Trainingsleiter Thomas Quirrenbach informierte die Anwesenden über die Erfolge der Trainingsmannschaft. Absolutes Highlight war nach 40 Jahren wieder die Teilnahme an den Olympischen Spielen. Hier belegte Frederik Breuer mit dem Deutschlandachter den 4. Platz. Hinzu kamen drei Deutsche Meisterschaften (2 x U23, U19), vier Mal Silber (U17, 2 x U23, offene Klasse A) und zwei Mal Bronze (U19, U23). Insgesamt wurden in dieser Saison 88 Siege erreicht – einer der höchsten Werte in der BRG.      
Auch die Uni Bonn war mit BRG-Ruderinnen und -Ruderern sowohl national als auch international sehr erfolgreich: ein EUC-Meister, einmal Silber; drei Deutsche Meister, einmal Bronze.
Für ihre herausragenden Leistungen wurden geehrt: Eric Schreiber, Leonard Köhler, Frederik Breuer, Paul Klapperich, Paula Meyenburg und Arno Gaus.
Für zehn oder mehr Siege wurden mit der Siegernadel der BRG ausgezeichnet (Anzahl Siege in Klammern): Charlotte Hentschel (16), Charlotte Tollmann (16), Eric Schreiber (14), Katja Fillmann (16), Marie Dapper (11) und Olivier Wetzel (15). 
Und nicht zuletzt haben die Masters bei den World-Masters in Brandenburg, der größten Ruderregatta der Welt über 1.000 m, drei Siege errungen.
Da für Leichtgewichte zukünftig keine olympische Teilnahme mehr möglich ist, will Arno Gaus bis zur Olympiade 2028 als Schwergewicht weiterrudern. Dafür benötigt er jedoch ein neues Boot. Trainingsleiter und Kassenwart hatten deshalb 40 Vereinsmitglieder als potenzielle Spender angeschrieben und so konnte das Boot bereits finanziert werden. Thomas Quirrenbach sprach allen Spendern seinen herzlichen Dank aus.

Ein weiterer Höhepunkt des Abends war die Bootstaufe des neuen Doppelzweiers. Das frisch gewählte Ehrenmitglied Friedhelm Prinz führte die Zeremonie durch. Zunächst gab er einen historischen Überblick über die Olympiateilnahmen von Deutschland: In den 1960er Jahren war die BRG ein kleiner Verein, dessen Boote wenig wettbewerbsfähig waren. In den 1970er Jahren kam dann in der BRG Aufbruchstimmung im Rennrudern auf, und auch die öffentliche Hand leistete finanzielle Unterstützung. Dies gipfelte in der Teilnahme an der Olympiade 1976. Nach den 1980er Jahren wurde es im Leistungssport bei der BRG wieder ruhiger. Doch seit einigen Jahren gebe es wieder viele Unterstützer, sowohl ideell als auch materiell, einen sehr guten Trainingsleiter und motivierte junge Menschen. Ein Meilenstein in diesem Jahr wäre Frederik Breuer, der mit dem Achter den 4. Platz bei Olympia belegte. Friedhelm taufte den Doppelzweier auf den Namen „Paris 2024“ und wünschte ihm allzeit gute Fahrt.           

Mit dem Hinweis, dass die auf der Jubelversammlung 2023 angenommene Satzungsänderung am 15. April 2024 in Kraft getreten und auf der Homepage einsehbar ist sowie dem Ausblick auf weitere Termine im neuen Jahr schloss Bert Bauer die Versammlung.