Termine

Demnächst bei der BRG

  • 30.08.2025
    Kölner Lichter & Stadtachter Köln
  • 02.09.2025
    Vorstandssitzung
  • 06.09.2025
    Clubregatta + Sommerfest
  • 07.10.2025
    Vorstandssitzung
  • 23.10.2025
    Ältestenratssitzung
  • 26.10.2025
    Herbstwanderung
  • 04.11.2025
    Vorstandssitzung
  • 21.11.2025
    Jubelversammlung
  • 09.12.2025
    Vorstandssitzung
  • 13.12.2025
    Goldener Schuh

Rudertermine

  • Montag 18:00 Uhr
    Gerrit Bickendorf & Andreas Markolwitz-Kalusche JungerRuderBetrieb (U35)
  • Dienstag 18:00 Uhr
    Richard Bulka & Johannes Seiler & Georg Schweflinghaus & Julia Roth
  • Donnerstag 18:00 Uhr
    Jan Hesse & Martin Glade & Manfred Zentgraf
  • Freitag 18:00 Uhr
    Günter Forster & Sebastian Jördens & Rafael Torres
  • Sonntag 9:30 Uhr
    Joachim Bostel & Thomas Spindler
  • Uhr
    Die Termine beginnen nach der Zeitumstellung ab Montag, 31. März | An Feiertagen finden die Termine nicht statt.

Weltcup-Silber für Paul

Über Höhen und Tiefen bei EM und Weltcup
23.06.2025

Vom undankbaren vierten Platz auf der EM zu Silber auf dem Weltcup – Paul Klapperich sitzt diese Saison im Bug des berühmtberüchtigten Deutschlandachters und hat einige Höhen und Tiefen in der intensiven Wettkampfphase erlebt.

Die EM vom 29.05.-01.06. in Plovdiv galt zunächst als erster internationaler Wettkampf für diese Saison – perfekt also, um mit der teils neu formierten Mannschaft Rennerfahrung zu sammeln und sich mit den anderen Nationen zu vergleichen. „Die Vorbereitung auf die EM lief soweit gut. Aber wir haben das Training so geplant, dass wir im Endeffekt schon zum Vorlauf hin unseren Leistungs-Höhepunkt hatten anstatt im anschließenden Finale“, so Paul. Aber was für ein Höhepunkt! Mit einer Zeit von 5:18.79 min. überquerte der Achter im Vorlauf nur elf Hundertstel über der Weltbestzeit aus dem Jahr 2017 als erster die Ziellinie!

 

„Die Stimmung im Team war Bombe! Wir haben uns gegenseitig aufgehyped, jeder war für den anderen da und wir hatten alle Bock auf das Finale!“ Und das Rennen startete vielversprechend mit Blick auf die Medaillen: nach 500 Metern auf Platz 2 hinter Großbritannien, nach 1000 Metern auf Platz 3 und auch nach 1500 Metern noch auf Bronzekurs, die Briten und Niederländer vorne jedoch greifbar nahe.  Erst auf den letzten 500 Metern passierte dann das, was wir über den Livestream nur ungern beobachteten und sicherlich bei dem ein oder anderen für erhöhten Puls sorgte – Stück für Stück kämpften sich die Italiener an das deutsche Boot und lagen schließlich auf den letzten Metern gleich auf. Dann die Zielhupe. Erst für das italienische und dann für das deutsche Boot. Rund 3 Zehntel trennte Paul und seine Mannschaft am Ende von der Bronzemedaille. Gold gewannen die Briten, Silber die Niederländer.

„Das Problem war, dass wir es im Finale vielleicht dann zu sehr wollten. Wir waren nach dem Vorlauf gar nicht richtig im Hier und Jetzt, sondern ein bisschen geblendet von der Fast-Weltbestzeit. Wir dachten ‚soo, jetzt müssen wir Gold holen, jetzt schnappen wir uns den Weltrekord‘. Wir hätten eher sagen sollen ‚hey Jungs, wir wollen ein gutes Rennen fahren und uns darauf konzentrieren, was wir gut können.“ Nach dem phänomenalen Vorlauf habe die Mannschaft den Fokus also etwas aus den Augen verloren. 

Für den Weltcup in Varese zwei Wochen später galt es also nun, aus der EM zu lernen. „Wir wollten es besser machen und wir wussten, dass wir es besser machen können“. Die Entwicklung folgte diesmal Schritt für Schritt. Im Bahnverteilungsrennen war das Hauptziel, einen Rhythmus zu finden und diesen bis zur Ziellinie beizubehalten. Das gelang dem Achter auch mit einem zweiten Platz, allerdings wohl mit 1-2 Schlägen zu niedrig. „Im Finale hat es dann geklappt – wir sind bei einem stabilen Rhythmus mit einer 37/38 durchgefahren und lagen damit recht nah bei den Briten.“ Und so sollte es bis zum Ende bleiben – die Italiener abgeschlagen, ertönte die Zielhupe in diesem Finale nicht erst als viertes für das deutsche Boot, sondern als zweites. Mit einer Zeit von 5:24.80 min. sicherten sie sich damit die Silbermedaille auf dem Weltcup in Varese! 

„Aufgeregt war ich vor jedem Rennen. Aber vor dem Weltcup-Vorlauf am meisten – die EM war so durchwachsen, dass wir nicht genau wussten, was uns an diesem Tag erwartete“ – Tja, lieber Paul, am Ende erwartete euch eine Silbermedaille – was ein tolles Ergebnis!

 Ende Juni geht es nun auf den zweiten Weltcup nach Luzern. Danach trainiert die Mannschaft individuell – Paul bleibt mit Teamkollege Julius Christ (RTHC Leverkusen) in Luzern: „Wir haben unsere Rennräder dabei und übernachten in einem Airbnb. Wir machen also quasi Urlaub, aber trainieren dabei weiter.“ Nach einer Woche geht es dann zurück nach Dortmund, wo die beiden am Stützpunkt wieder mit dem Rest der Mannschaft trainieren. Anfang August folgt mit den Finals in Dresden dann der nächste Wettkampf – ein Multi-Sportevent der Deutschen Meisterschaften in insgesamt 19 Sportarten. Abschließend dann das Finale der Saison: nach rund drei Wochen unmittelbarer Wettkampfvorbereitung (UWV) in Ratzeburg liegt der Deutschland-Achter dann auf der Weltmeisterschaft (21.-28.09.) in Shanghai, China, am Start. 

 

Wir wünschen Paul und seiner Mannschaft bis dahin viel Erfolg bei der Vorbereitung und sagen herzlichen Glückwunsch zu den bisher hervorragenden Ergebnissen der Saison!



zurück ...

Termine

Demnächst bei der BRG

weitere Termine